Säuglinge

BEHANDLUNGSSCHWERPUNKTE

SÄUGLINGE

 

Ihr erster Ansprechpartner sollte immer ihre Kinderärztin und ihre Hebamme sein. Diese zwei Berufsgruppen haben die größte Erfahrung mit Babys. Wenn Sie dann mehrere Beobachtungen und Meinungen zusammengetragen haben, können wir ihr Baby gerne osteopathisch untersuchen und gegebenenfalls behandeln.
 
 
Manche Kinder haben ein Geburtstrauma erlitten, welches physiologisch ist und zum Menschwerden dazu gehört. Äußere Einflüsse und Blockaden, die beim Durchtritt durch den Geburtskanal oder beim Kaiserschnitt oder bei einem Unfall entstehen, werden natürlich kompensiert, viele über lange Jahre adaptiert. Es gibt aber immer wieder einzelne Babys oder Kinder, die sich nicht selbst regulieren können.
 
Es wäre zu einfach, wenn sich eine Verhaltensproblematik, eine Krankheit, eine Funktionsstörung auf nur ein Problem zurückführen ließe. Dann ist die Lösung mit einem Drehen an 
einer der „Stellschrauben“ ein schöner 
Gedanke. Aber fast immer, kommt halt
Einiges zusammen.
 
 
Der Vorteil der osteopathischen
Behandlung ist, dass sie neben anderen 
Konzepten steht und alle zusammen, 
können sich sehr gut gegenseitig 
unterstützen.
 
Osteopathie ist keine medizinische Methode, die einzelne Techniken anbietet, sondern eine, die zu einem lebendigen, individuellen therapeutischen Handeln führt. Strukturelle, fasziale, entwicklungsdynamische und vitalistische Ansätze, alle Arten und Formen osteopathischen Handelns- haben ihre Daseinsberechtigung. Ein Kernpunkt der osteopathischen Behandlung ist das stärken der Fähigkeiten, durch das Wiederherstellen der adäquaten Bewegung aller Körperstrukturen. Die Stärken und Ressourcen des Kindes werden der Ausgangspunkt der Behandlung. Die mit dem Wachstum ständig wechselnden physiologischen Gegebenheiten der kleinen Patienten erfordern ein breit gefächertes Fachwissen in vielen Bereichen.